Samstag, 15. März 2008

Wer will eigentlich nach Seoul...

... wenn er auch in Ostchina landen kann. So ungefähr muss das Motto meines Rückfluges von Beijing nach Incheon gestern Nachmittag gelautet haben.

Während Frederik gerade ein paar Tage auf Dienstreise in Deutschland ist und Samstag wieder hier einfliegt, habe ich die Antje in Beijing besucht. Es war großartig! Mehr dazu und auch Fotos später.

Planmäßige Landung in Seoul sollte um 16.45 Uhr Ortszeit sein, gegen 16.50 Uhr setzte die Boeing dann auch zur Landung an. Kurzer Blick aus dem Fenster - panikartiger Gedanke: "Das ist nicht Incheon-Airport!" - "Die Zeichen da draußen sind immer noch chinesisch!" - "Mist! Ca. 10 chinesische Flughafen-Angestellte checken deine Bordkarte und Du schaffst es trotzdem, in den falschen Flieger zu steigen". Kurzzeitig war ich jedenfalls schon dabei, im Geiste den Kontostand zu checken und Notfallpläne zu stricken.

Die Durchsage der Stewardess stimmte mich indessen auch nicht fröhlicher "we have landed at Dalian Airport" (jo, soweit war ich auch, der Rest ging leider im etwas röchelnden Husten des Menschen schräg hinter mir unter). Die Nachfrage bei meinem koreanischen Sitznachbarn war leider auch nicht ergiebiger - sorry, mein Koreanisch-Kurs fängt eben erst Montag in einer Woche an.

Nun denn, die Nachfrage bei der Stewardess ergab dann immerhin: der Flieger ist wegen schlechten Wetters über dem Chinesischen Meer umgedreht (!) und wartet jetzt in Dalian. Weiter ging es dann leider erst knapp 3 Stunden später (während derer übrigens keine weitere Information außer "remain seated" folgte, die Toiletten gesperrt waren und Getränke anscheinend auch nicht verfügbar waren) und nachdem ich mich dann in Seoul auch noch so richtig schön verfahren habe, war ich dann statt gegen 19 dann eben gegen 23.30 Uhr zu Hause. So kann's gehen...

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